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Burgwindheim

Burgwindheim liegt im Tal der Mittleren Ebrach, zwischen Ebrach und Burgebrach. Burgwindheim ist Mitgliedsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Ebrach.

Die Bedeutung des Ortnamens ist unklar,  und ist entweder auf die Siedlung vom Ritter Ludewig von Windeheim oder auf die wendische Vergangenheit zurückzuführen. Im Ortswappen ist der springende (wendische) Hund zu sehen, der ebenfalls ein Hinweis sein könnte.

Höhenlage: 292 m, Einwohner: ca. 800, Busverbindung zum Bahnhof in Bamberg mit Anbindung zum Verkehrsverbund Großraum Nürnberg; nächstgrößere Städte: Bamberg, Würzburg, Schweinfurt, Nürnberg, Erlangen.

Im Jahre 1465 bei der Fronleichnamsprozession fiel plötzlich, „ohne fremdes Zutun und ohne Einwirkung des Windes“, die Monstranz um und die Hostie fiel zu Boden. Da der Priester sie mit all seiner Kraft nicht aufheben konnte, wurde ein hölzerner Verschlag gebaut um die Hostie zu bewachen. Nach einer Woche beten gelang es dem Ebracher Konvent diese aufzuheben. Der Abt von Ebrach brachte die Hostie dann wieder in die Pfarrkirche. Dieses Ereignis wird als Wunder betrachtet und deshalb findet jedes Jahr, eine Woche nach dem Fronleichnamsfest, das Hl. Blutsfest statt.

1363 erhielt Burgwindheim durch Kaiser Karl IV. das Marktrecht und ist damit der älteste Markt des Steigerwaldes.

Archäologische Befunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit sind  im Bereich der Kath. Pfarrkirche St. Jakobus und im Bereich der Kath. Wallfahrtskapelle zum Hl. Blut von Burgwindheim erkennbar.

Kappel

Zwei Kilometer nach Burgwindheim auf der Bundesstraße 22 in Richtung Burgebrach befindet sich der Ortsteil Kappel. In diesem Ort gibt es eine Kapelle im neuromanischen Stil, die 1892 erbaut wurde.

Ein um 1800 gebauter Brauereigasthof ist heute ein Gasthof, der für seine heimischen Spezialitäten weit bekannt ist. Diesem gegenüber steht ein Bauernhaus mit Giebel Fachwerk das im 18./ Mitte 19. Jahrhundert errichtet wurde. Dass landwirtschaftlich geprägte Kappel hat ca. 65 Einwohner.

Kötsch

Fährt man nach Kappel ein Stückchen weiter, so kommt man nach Kötsch. Dort gibt es die Kapelle „St. Wendelin“, die 1863 im neugotischen Stil gebaut wurde.

Am östlichen Ortsausgang befindet sich am Radweg ein Kreuzstein aus dem Spätmittelalter. Bei Kötsch wird auch die gemeindliche Kläranlage betrieben. Mit 101 Einwohnern ist Kötsch der drittgrößte Ortsteil von Burgwindheim.

Schrappach

Biegt man in Burgwindheim in die Aschbacher Straße (Kreisstraße BA 20) ein und folgt dieser, so kommt man nach Schrappach.

In der Ortsmitte befindet sich eine hübsche Ortskapelle. Westl. der Straße Burgwindheim – Aschbach an der Hohen Straße bei Grenzstein KW 1001 steht das sogenannte Bruderkreuz aus Sandstein – ein Sühnekreuz, das dem dortigen Waldbezirk seinen Namen gegeben hat. Schrappach hat ca. 55 Einwohner.

Oberweiler

Fährt man von Unterweiler auf der Kreisstraße BA 23 weiter, dann kommt man nach Oberweiler.

In Oberweiler gibt es ebenfalls, wie in jedem Ort eine kleine Kapelle. Neben dieser lädt eine  gutbürgerliche Gastwirtschaft zur Einkehr ein. In diesem Ort gibt es ca. 55 Einwohner.

Unterweiler

Biegt man vor der Mendenmühle rechts in die Kreisstraße BA 23 ab, so kommt man zunächst nach Unterweiler.

Inmitten des Ortes befindet sich eine kleine Kapelle, die 1930 errichtet wurde, dreiseitig geschlossen ist und Satteldach mit einem Giebeltürmchen besitzt. In diesem Ort ist ein herrschaftliches Bauernhaus zu sehen, das in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut wurde. Hier gibt es ca. 50 Einwohner.

Untersteinach

Untersteinach liegt 2 km von Burgwindheim entfernt und 6 km von Ebrach.

In der Mitte des Dorfes befindet sich eine kleine, dreiseitig geschlossene Kath. Kapelle mit einem Satteldach und Giebeltürmchen aus dem 19. Jahrhundert mit Ausstattung aus dieser Zeit.

Eine große Firma namens ‚Stettler Kunststofftechnik‘ hat ebenfalls in Untersteinach ihren Platz und bietet zahlreiche Arbeitsplätze. Am Ende des Dorfes ist ein Feuerwehrhaus der freiwilligen Feuerwehr Untersteinach  und gegenüber die jetzt privatgenutzte frühere Volkschule. Mit ca. 130 Einwohnern ist Untersteinach nach Burgwindheim der größte Ortsteil des Marktes Burgwindheim.

Mittelsteinach

Fährt man durch Untersteinach weiter, so kommt man nach Mittelsteinach. Hier gibt es eine kleine Kapelle, die es seit 1937 gibt.

Sie ist dreiseitig geschlossen und hat ein Satteldach mit einem Giebelreiter. Das Dorf hat ca. 70 Einwohner und ist somit der viertgrößte Ortsteil Burgwindheims. Der ökologische Verein Mittelsteinach trägt die örtliche Wasserversorgung. Am 15.08. findet alljährlich beim Dorffest der Bachstelzenwettlauf im Steinachsbach statt.

Obersteinach

Nach Mittelsteinach kommt die Obersteinacher Mühle und dann Obersteinach.

Früher war es ein sehr großer Ort (?) […] Doch nun leben dort nur noch ca. 5 Menschen. Die Zufahrt führt neben einer Brücke auch als Furt durch den Steinachsbach.

Kehlingsdorf

Nach Oberweiler kommt man ins nebenanliegende Kehlingsdorf.

Die dortige Kapelle „unserer Lieben Frau“ wurde 1897 von Ignaz Zipfel errichtet. Hier gibt es ca. 45 Einwohner. Ebenfalls befindet sich in Kehlingsdorf eine gutbürgerliche Gastwirtschaft.

Mendenmühle

Fährt man von Burgwindheim auf der Bundesstraße 22 Richtung Ebrach kommt man nach einem Kilometer links zur Mendenmühle.

Dies ist ein Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, eingeschossiger Anbau mit Satteldach.

Im 17./18. Jh. war es eine Kornmühle und eine Sägemühle. Die historische Ausstattung ist noch funktionsfähig vorhanden.